Eine Kurzanleitung zu Hemdenstoffen und -geweben

Beim Kauf von Hemden entscheiden sich die meisten Menschen einfach für ein Baumwollhemd in der Größe, die ihnen passt. Für den Alltag ist das in Ordnung, aber wenn Sie diesen Artikel lesen, werden Sie eine ganze Reihe von Hemdenstoffen und Webarten entdecken, von denen Sie vielleicht nicht wussten, dass sie existieren! Überlegen Sie, zu welchem ​​Anlass Sie das Hemd tragen werden. Wird es locker oder formell sein?

Ein kurzer Überblick über Baumwolle

Baumwolle ist der beliebteste Stoff für Hemden, es gibt jedoch verschiedene Arten. Ägyptische Baumwolle ist anders, da sie nicht nur strapazierfähig ist, sondern, wie der Name schon sagt, auch perfekt für heißes Klima geeignet ist. Die Fasern sind länger und von höchster Qualität. Einzigartig ist, dass das Material bei Sonneneinstrahlung glänzt.

Denim ist sehr vielseitig und strapazierfähig. Jeanshemden eignen sich perfekt für die alltägliche Freizeitkleidung sowohl für Männer als auch für Frauen. Es hat ein einzigartiges Twill-Gewebe, das aus fein verwobenen blauen und weißen Garnen besteht. Denim kann vorgewaschen und sandgestrahlt werden, um ihm ein modisches, abgenutztes Aussehen zu verleihen.

Hemden aus einer Baumwoll-Polyester-Mischung lassen sich zwar leichter bügeln, sind aber nicht atmungsaktiv. Sie sind zwar nicht so angenehm zu tragen wie 100 % Baumwolle, dafür aber sehr leicht zu waschen.

Flanell

Die meisten Flanellstoffe bestehen aus 100 % Baumwolle. Es sieht flauschig aus und ist sehr warm zu tragen. Es kann auch mit Wolle oder Kaschmir gemischt werden. Die meisten Flanellhemden eignen sich hervorragend für den Alltag und die Freizeit.

Breittuch

Hemden werden oft aus Wollstoff oder Popeline, wie es allgemein genannt wird, hergestellt. Es ist ein sehr schlichter Stoff mit einer einfachen Webart, die ihm ein formelleres Aussehen verleiht.

Leinen

Leinen wird aus den Fasern der Flachspflanze hergestellt. Wie Baumwolle ist es ein reines Naturprodukt und Hemden aus Leinen sind im Sommer sehr kühl. Der einzige Nachteil ist, dass es sehr leicht knittert. Ein guter Tipp ist, Leinenhemden immer flach zu falten und Seidenpapier dazwischen zu legen.

Ein Überblick über Gewebe

Genau wie bei Hemdenstoffen gibt es verschiedene Webarten.

Das Weben erfolgt auf einem Webstuhl oder Rahmen. Als Kette bezeichnet man Längsfäden, die am Rahmen unter Spannung gehalten werden, und als Schuss bezeichnet man über- und untergewebte Fäden. Durch die verwendete Webart können ganz unterschiedliche Looks entstehen.

Popeline

Die leichteste Webart ist Popeline. es ist sehr dünn und hat ein seidiges Aussehen. Es handelt sich um einen robusten, langlebigen Stoff, der jedoch schwer zu bügeln ist.

Oxford-Gewebe

Das Oxford-Gewebe basiert auf dem Korbgeflecht im alten Stil. Es ist etwas gröber, fühlt sich aber weich an. Ursprünglich wurde Oxford-Gewebe für Sportbekleidung hergestellt, da es langlebig ist und nicht so leicht knittert. Hemden aus Oxford-Gewebe sind in der Regel günstiger und eignen sich hervorragend als Freizeitkleidung.

Voile-Webart

Voile-Webart ist leicht und luftig und sorgt für ein transparentes, fast durchsichtiges Finish. Hemden aus Voile sind ideal für warmes Sommerwetter.

Köperbindung

Twill- und Herringbone-Webarten sind sehr ähnlich. Die Fäden sind so verwoben, dass sie ein kreuz- Kreuzmuster. Hemden aus Twill-Stoff sind tendenziell etwas teurer und weniger anfällig für Faltenbildung. Mit Twill entstehen unterschiedliche Texturen und Webmuster, beispielsweise das Fischgräten-Zickzackmuster. Dieses besondere Webmuster trocknet schnell und ist leicht zu bügeln.

Das End-on-End-Gewebe gilt als Klassiker und besteht aus abwechselnd hellen und dunklen Kett- und Schussfäden. Hemden, die aus einem End-on-End-Gewebe hergestellt werden, neigen dazu, einen sehr subtilen zweifarbigen Effekt zu haben.

Es gibt viel mehr Hemdenstoffe und -bindungen, als ich in dieser kurzen Einführung behandelt habe, aber ich hoffe, dass sie Ihnen eine Vorstellung davon vermittelt, was verfügbar ist.